“Lass uns sofort bei einem Parcours mit sieben Metern Höhe anfangen! Wir sind ja nicht hier, um einen Kinder-Parcours zu machen!”, töne ich und steuere zielstrebig die dunkelblaue Strecke des Hochseilgartens an. Sie wird beschrieben als Balance-Parcours. Mein Mann meldet vorsichtig einige Bedenken an. Da ich mir selbst durch diverse Sportarten ein gutes Gleichgewicht bescheinige, traue ich mir das zu. “Die Strecke hat es ganz schön in sich!” Die Warnung einer anderen Kletterpark-Besucherin schlage ich in den Wind. Beherzt klinke ich meinen Klettergurt ein und beginne den Aufstieg.
„Hochseilgarten – Große Klappe vor der Schlappe“ weiterlesenDie Spitze des Wäschebergs
Ich kämpfe gerade buchstäblich mit der Wahrheit. Ich ringe mit ihr und ringe um sie.
Ich frage: „Hey, Wahrheit, wer bist du? Wie viele Gesichter hast du eigentlich?“ Ich suche bei Google, bei Facebook, Insta und co. Nichts. Nicht mal in der Bibel finde ich was ich suche. Eine Ahnung von dem, was Wahrheit ist, finde ich da, wo ich nicht gesucht habe: Im Alltag.
Chitin
Als ich die Tür zum Geräteschuppen öffne, finde ich diese frisch gehäutete Schönheit. Sie sitzt auf einem Eimer mit Basalt-Pflastersteinen. Hilflos guckt sie mich an. Daneben liegt der alte Chitin-Panzer als leblose Hülle. Ich mache ein paar Fotos und schließe die Tür. Die Libelle soll sich in Ruhe auf ihren nächsten Flug vorbereiten. Dieses Bild hat mich seltsam angesprochen. Ich habe es mehrere Monate in meinem Herzen getragen. Daraus entstanden ist ein Gedicht.
„Chitin“ weiterlesenKulinarisches Organversagen oder frisch gebratener Erfolg?
Das Leben mit Kindern wäre so schön – wenn da nicht die gemeinsamen Mahlzeiten wären. Wer bitte hat dieses kitschige Bild von der schönen Familienzeit bei Tisch gemalt? Das stammt wahrscheinlich aus Bullerbü. Bei uns sieht es jedenfalls oft anders aus. Auch heute war es nicht besser. Oder vielleicht doch.
„Kulinarisches Organversagen oder frisch gebratener Erfolg?“ weiterlesenMärchen ohne Ende
Es wird Zeit für ein Geständnis: Jenseits des Internets entsteht gerade etwas Märchenhaftes. Märchenhaft ohne Ende. Das ist nicht übertrieben. Das ist eher der Knackpunkt.
„Märchen ohne Ende“ weiterlesenWahre Macht
Sorry, Mister President. Jetzt wird es hart!
Ich glaube, Mütter sind die mächtigsten Menschen der Welt. Wer bitte hat das mit dem schwachen Geschlecht erfunden?
Der Tag nach dem Kindergeburtstag: Ich denke darüber nach, was der Mittlere für ein cooler Typ ist und wie besonders er ist. Aber in diesem Jahr dominiert ein seltsam sentimentales Gefühl.
Vorfreude, Wehen und Begrüßungsgeschenk: Die Geburt von funkelflocke.de
Die Sache mit der Webseite hat nicht ganz so stark im Bauch gestrampelt wie meine Kinder, aber sie war doch einige Zeit irgendwie tief in mir drin zu spüren. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo sie raus will. So sehr, dass sie mir zwei Wochen lang nicht aus dem Kopf geht.
„Vorfreude, Wehen und Begrüßungsgeschenk: Die Geburt von funkelflocke.de“ weiterlesenWie ich dazu kam, die Schnecke zu beneiden
In der letzten Woche hatte ich einen großartigen Erfolg: Ich habe mich getraut, die „große Runde“ zu laufen. 11,5 Kilometer. Also war ich heute megamotiviert, die Strecke zu wiederholen. Doch nach ca. 3 Kilometern wird mir plötzlich schwindelig.
„Wie ich dazu kam, die Schnecke zu beneiden“ weiterlesenStresskreativ: Vom Gedicht zur Webseite
Wenn ich die Idee von „funkelflocke.de“mit einem Wort beschreiben soll, dann entscheide ich mich für „stresskreativ“. In diesen Zustand hat mich die Corona-Krise versetzt. Plötzlich drei Kinder nonstop zu Hause, Heimschule mit dem Schulkind während zwei Kindergarten-Kinder bespaßt werden wollen. Meine Arbeit reduziert auf Schreibtischarbeit am Abend, wenn die Kinder schlafen. Mein Haushalt chaotisch. Meine Ängste und Sorgen Gefangene in meinem Kopf. In der Nacht von Samstag auf Ostersonntag 2020 kann ich nicht schlafen. Erst träume ich ein schwachsinniges Mini-Gedicht und schreibe es auf. (Vollständig im Bild ganz unten) Anschließend schlummere ich immer wieder ein. Jedes Mal reißen mich Gedichtzeilen aus dem Schlaf. Sie wollen raus aus meinem Kopf.
„Stresskreativ: Vom Gedicht zur Webseite“ weiterlesen