Der Schokohase

Zu den schönsten Momenten mit meinen Kindern gehört für mich, wenn wir gemeinsam Wörter erfinden, lustige Geschichten dichten oder Gedichte texten. Durch einen Reim, in dem „Hase“ und „Nutella“ vorkam, entstand ein lyrisches Kleinod, dass ich euch nicht vorenthalten möchte…

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Dorfspiegelung

Die Frisur ist längst kaputt. So nah wie möglich hocke ich mich an die Riesenpfütze vor dem Fitnessstudio. Mitten im strömenden Regen habe ich eine Welt entdeckt, die mich gerade so sehr begeistert, dass ich buchstäblich eintauche. Auf dem Rückweg vom Friseur habe ich glatt vergessen, dass ich schnell nach Hause wollte. Stattdessen knipse ich ein Bild nach dem anderen. Ich will festhalten, wie die großen Tropfen ins Wasser platschen.

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Verlierer-Glück

Es gibt eine Form des Glücks, die sich mir nur dadurch erschlossen hat, dass ich manches Mal auf die Nase gefallen bin. Und wieder aufgestanden. Ich nenne es „Verlierer-Glück“. Es ist die Gnade, mit dem Gesicht zuerst genau auf die Stelle des Rasens zu plumpsen, an der der sprichwörtliche vierblättrige Klee wächst. Für mich bedeutet das auch, nach dem Absturz festzustellen, dass ich in Gottes Arme gefallen bin.

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Kampf und Krampf

Es ist definitiv nicht mein Abend. Immer wieder muss ich während des Judotrainings pausieren. Der Kreislauf und die Kraft wollen heute nicht so richtig. Als der Schwindel nachlässt, drehe ich endlich der Turnhallenbank den Rücken zu, parke meine Latschen am Mattenrand und traue mich, nochmal eine Runde mitzumachen.

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Lesart

Es gibt manche (wenige) Bücher, die mich so gefesselt haben,
dass das, was ich anschließend lesen wollte, banal wirkte.
Ein Buch hat mich derart inspiriert, dass ich mehrere Texte verfassen musste. Hier kommt der erste von ihnen: Ein Gedicht übers Lesen.

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