Ich bewundere diesen Jungen. Schwierige Situationen löst der Siebenjährige auf dem Spielteppich in seinem Zimmer. Die Jedis sind seine Idole und Frieden ist sein größtes Anliegen.
„Krieg der Sterne“ weiterlesenWenn Erschöpfung glitzert
Das Knallen der Tür lässt meine Ohren pfeifen. Druck auf den Ohren. Es rauscht. Ich muss raus. Ich schnappe Mütze und Jacke und schon bin ich aus der Tür. Das leise Piepsen ist wieder da. Nervtötend und unnachgiebig sagt es mir, was ich sowieso weiß: „Du hast zu viel Stress.“
„Wenn Erschöpfung glitzert“ weiterlesenAlltagsflügel
Der Kloß im Hals ist stärker als das Telefon in der Hand. Ich mache Pause, bevor ich angefangen habe.
„Alltagsflügel“ weiterlesenSankt Martin im Home Office
Genervt löse ich meinen Blick vom Bildschirm. Seit Tagen versuche ich einen Artikel zu schreiben. Aber meine Tochter hat einfach andere Bedürfnisse. Die Achtjährige ist krank zu Hause. Dass sie wirklich krank ist, daran besteht spätestens jetzt kein Zweifel mehr. Denn sie sitzt heulend auf dem Fußboden.
„Sankt Martin im Home Office“ weiterlesenPonyhof
Das Leben ist doch Ponyhof. Egal, was ihr sagt. So hab ich es mir zusammengereimt.
„Ponyhof“ weiterlesenJa, ich schreie!
Ich lebe ständig im Spagat zwischen: „Meine Kinder brauchen Hilfe“ und „meine Kinder brauchen Freizeit“. Dazu innerer Druck, das Gefühl ständig beurteilt zu werden. Menschen sprachen mich an, kritisierten meine „Ausraster“. Andere sprechen von „Unfrieden“ bei uns, der sie störe. Ja, ich gestehe es. Ich habe es nicht mehr geschafft. Ich bin ausgerastet.
„Ja, ich schreie!“ weiterlesenParty einer Mutter
Oh ja, ich habe es maßlos übertrieben. Aber ich bereue nichts! Die Idee zu diesem Gedicht ist entstanden, als ich zum ersten Mal nach zwei Wochen Quarantäne-Gedöns mit drei Kindern zu Hause wieder ins Büro durfte. Ich fühlte mich wie von der Kette gelassen. Dementsprechend ist das Gedicht geworden. Es ist auch ein Teil meiner Antwort auf die Frage: „Warum gehst du eigentlich arbeiten? Dein Mann verdient doch genug!“ Nicht alles hier ist ernst gemeint, aber es ist doch viel Wahres dran. Ich habe definitiv einen tollen Job und großartige Kollegen. Der Rest ist Satire. Oder Wunschdenken. Ich bin noch nicht sicher.
„Party einer Mutter“ weiterlesenSystemrelevant
„So ein bisschen Quarantäne ist nicht die schlimmste Sache der Welt“, habe ich noch im April 2020 voller Begeisterung mit der Band „Die Ärzte“ gesungen.
Da wusste ich noch nicht, was mir blüht. Jetzt haben wir die Light-Variante der „Absonderung“ am eigenen Leib erfahren. Light deshalb, weil die „Verdächtigen“ negativ getestet worden sind. So konnten einzelne Familienmitglieder noch das Haus verlassen. Umso härter hat mich der Bescheid des Ordnungsamtes getroffen. Bisher war ich entschlossen, die Maßnahmen der „Coronaschutzverordnung“ zu akzeptieren. Aber jetzt bringen sie mich plötzlich in Gewissensprobleme. Sie verstoßen gegen meine Überzeugungen als Mutter von drei Kindern. Das hätte ich nie für möglich gehalten. Demos sind nicht mein Ding. Aber ich muss mir den Unmut von der Seele schreiben, unbequeme Fragen stellen und dichten. Die Fotos zeigen Auszüge aus dem Original-Bescheid vom 11.11.2020.
Von gekrümelter Kekskacke zum Cookie-Crumble
Im Alltagschaos was gebacken zu kriegen, fällt mir manchmal nicht leicht. Aber wenn es gelingt, möchte ich das Ergebnis auch genießen können. Toll, was ich alles beim Backen durch die Krümel lernen kann!
„Von gekrümelter Kekskacke zum Cookie-Crumble“ weiterlesenKulinarisches Organversagen oder frisch gebratener Erfolg?
Das Leben mit Kindern wäre so schön – wenn da nicht die gemeinsamen Mahlzeiten wären. Wer bitte hat dieses kitschige Bild von der schönen Familienzeit bei Tisch gemalt? Das stammt wahrscheinlich aus Bullerbü. Bei uns sieht es jedenfalls oft anders aus. Auch heute war es nicht besser. Oder vielleicht doch.
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