Die Frisur ist längst kaputt. So nah wie möglich hocke ich mich an die Riesenpfütze vor dem Fitnessstudio. Mitten im strömenden Regen habe ich eine Welt entdeckt, die mich gerade so sehr begeistert, dass ich buchstäblich eintauche. Auf dem Rückweg vom Friseur habe ich glatt vergessen, dass ich schnell nach Hause wollte. Stattdessen knipse ich ein Bild nach dem anderen. Ich will festhalten, wie die großen Tropfen ins Wasser platschen.
„Dorfspiegelung“ weiterlesenDas Ende vom Lied
Gedanken über das sprichwörtliche Ende vom Lied. Über meine Beweggründe zu dem Gedicht möchte ich nichts sagen, außer: Es gibt genug!
„Das Ende vom Lied“ weiterlesenSeltsame(s) Gestalten
Es gibt Tage, an denen sollte ich besser nicht schreiben. Dann produziert das Leben Gruselgeschichten. Ich verbessere mich: Es gibt Tage, an denen muss ich schreiben, um die Gruselgeschichten des Lebens festzuhalten. So kann ich sie später redigieren.
„Seltsame(s) Gestalten“ weiterlesenFarben
Ich gestehe, dass ich zur Zeit zu künstlerischen Gefühlsausbrüchen neige.
Ich hoffe, meine Freude an Kunst färbt ab.
Gezeichnet vom Leben
Wenn ich Menschen zeichne, muss ich mich ganz auf sie einlassen. Während ich zeichne läuft bei mir ein innerer Prozess ab. Ich habe dem nachgespürt und ihn in Worte gefasst. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich viel mit meinen Zeichnungen und auch mit den Menschen auf der Vorlage gemeinsam habe.
„Gezeichnet vom Leben“ weiterlesenUnbeschriebenes Blatt
Die Menschheit wird von vielen Ängsten geplagt. Eine davon ist die „Angst vor dem weißen Blatt“. In der Kunst bezeichnet der Begriff „Horror vacui“ den Wunsch, leere Flächen zu füllen. Den Wunsch kann ich nachvollziehen. Die Angst nicht. Ein leerer Raum will gefüllt werden. Das wusste schon der alte Grieche Aristoteles. Das lasse ich mir nicht zweimal sagen. Dieses Gedicht überwindet Ängste und Grenzen.
Es rechnet künstlerisch ab mit einem (für mich) überarbeitungsbedürftigen Reinheits-Begriff.
Träumeland
Wenn ein Kind im Matheunterricht träumt, muss man nicht gleich mit dem Schlimmsten rechnen…
Aus mir ist ja auch was geworden. Hier ein Gedicht für diejenigen, die mit Zahlen auf Kriegsfuß stehen. Und für diejenigen, die glauben, dass Verstand logisches Denken voraussetzt.