Chitin

Als ich die Tür zum Geräteschuppen öffne, finde ich diese frisch gehäutete Schönheit. Sie sitzt auf einem Eimer mit Basalt-Pflastersteinen. Hilflos guckt sie mich an. Daneben liegt der alte Chitin-Panzer als leblose Hülle. Ich mache ein paar Fotos und schließe die Tür. Die Libelle soll sich in Ruhe auf ihren nächsten Flug vorbereiten. Dieses Bild hat mich seltsam angesprochen. Ich habe es mehrere Monate in meinem Herzen getragen. Daraus entstanden ist ein Gedicht.

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