Wie halbgekochte Spaghetti kleben sie in meinem Kopf.
Wo Gedanken sein sollten, ist ein zäher Klumpen. Ich muss ihn entwirren.
Ich nehme das Knäuel und suche. Ein Einblick in meine Abgründe bei dem ich über mich lachen, nachdenken und traurig sein konnte. Für alle, denen das Leben manchmal zu viel wird: Ihr seid nicht allein.
Verwirrt
Wo ist es denn?
Was wollt ich noch?
Bin ich plemplem?
Ich hatte doch!
Alles schräg
Ich wollte gerade…
Voll verdreht
Ach so ne Sch…ade
Tschuldigung, ich bin verwirrt
Ich kann’s nicht besser
Bin leider voll unstrukturiert
Im Kopf wohnt ein Gedankenfresser
Was meinst du bloß?
Ich bin verdattert
Versteh nur Bahnhof
Weil’s in mir genauso rattert
Jetzt ist es weg
Wo’s vorher war nur Fragezeichen
Vom Wind verweht
Ich hör es pfeifen
Tschuldigung, ich bin verwirrt
Nur Gedankentennis im Hirn
Blöd, weil mir das oft passiert
Falten zieren meine Stirn
Ich weiß es doch, es muss da sein
Ich komme einfach nicht mehr drauf
In die Birne geht nichts rein
Ich gebe auf
Tschuldigung ich bin verwirrt
Weil alles durcheinander schwirrt
Mein Herz rast, der Kopf rotiert
Gedanken im Gehirn verirrt
Tschuldigung, ich bin verwirrt
Ich brauche jetzt Pause
Bevor hier wirklich was passiert
Die Gedanken woll’n nach Hause
Kopfhörer auf
Stift in die Hand
Ich schreib es raus
Was ich nicht fand
Verwirrt ist nur verirrt mit Weh
Fühlt sich’s falsch an muss ich’s drehn
Bis ich mich selber wieder seh
Dann kann ich alles neu verstehn
Die Wolken in mir
Löst die Sonne auf
Schau ich zu dir
Geht die Dunkelheit aus
Du kannst Fragezeichen
Gerade biegen
Du machst das Kreuz in meinen Plan
Wenn ich das Ziel nicht finden kann
Den falschen Zügen
Stellst du Weichen
Tschuldigung, ich war verwirrt
Du warst da
Nur ich verirrt
Jetzt ist alles wieder klar
(c) Ramona Eibach, www.funkelflocke.de