Seit 23 Jahren bin ich mit einem Mann zusammen, den ich nicht wirklich verstehe. Noch weniger verstehe ich, wie das funktioniert.
Die ganze Geschichte ist im Grunde ein Rätsel. Aber eins, in das ich mich verliebt habe. Heute, zu unserem Jahrestag, fasse ich meinen Forscherdrang in Worte. Danke für 23 Jahre, lieber Dirk!
Party einer Mutter
Oh ja, ich habe es maßlos übertrieben. Aber ich bereue nichts! Die Idee zu diesem Gedicht ist entstanden, als ich zum ersten Mal nach zwei Wochen Quarantäne-Gedöns mit drei Kindern zu Hause wieder ins Büro durfte. Ich fühlte mich wie von der Kette gelassen. Dementsprechend ist das Gedicht geworden. Es ist auch ein Teil meiner Antwort auf die Frage: „Warum gehst du eigentlich arbeiten? Dein Mann verdient doch genug!“ Nicht alles hier ist ernst gemeint, aber es ist doch viel Wahres dran. Ich habe definitiv einen tollen Job und großartige Kollegen. Der Rest ist Satire. Oder Wunschdenken. Ich bin noch nicht sicher.
„Party einer Mutter“ weiterlesenSystemrelevant
„So ein bisschen Quarantäne ist nicht die schlimmste Sache der Welt“, habe ich noch im April 2020 voller Begeisterung mit der Band „Die Ärzte“ gesungen.
Da wusste ich noch nicht, was mir blüht. Jetzt haben wir die Light-Variante der „Absonderung“ am eigenen Leib erfahren. Light deshalb, weil die „Verdächtigen“ negativ getestet worden sind. So konnten einzelne Familienmitglieder noch das Haus verlassen. Umso härter hat mich der Bescheid des Ordnungsamtes getroffen. Bisher war ich entschlossen, die Maßnahmen der „Coronaschutzverordnung“ zu akzeptieren. Aber jetzt bringen sie mich plötzlich in Gewissensprobleme. Sie verstoßen gegen meine Überzeugungen als Mutter von drei Kindern. Das hätte ich nie für möglich gehalten. Demos sind nicht mein Ding. Aber ich muss mir den Unmut von der Seele schreiben, unbequeme Fragen stellen und dichten. Die Fotos zeigen Auszüge aus dem Original-Bescheid vom 11.11.2020.
Von gekrümelter Kekskacke zum Cookie-Crumble
Im Alltagschaos was gebacken zu kriegen, fällt mir manchmal nicht leicht. Aber wenn es gelingt, möchte ich das Ergebnis auch genießen können. Toll, was ich alles beim Backen durch die Krümel lernen kann!
„Von gekrümelter Kekskacke zum Cookie-Crumble“ weiterlesenDie Spitze des Wäschebergs
Ich kämpfe gerade buchstäblich mit der Wahrheit. Ich ringe mit ihr und ringe um sie.
Ich frage: „Hey, Wahrheit, wer bist du? Wie viele Gesichter hast du eigentlich?“ Ich suche bei Google, bei Facebook, Insta und co. Nichts. Nicht mal in der Bibel finde ich was ich suche. Eine Ahnung von dem, was Wahrheit ist, finde ich da, wo ich nicht gesucht habe: Im Alltag.
Kulinarisches Organversagen oder frisch gebratener Erfolg?
Das Leben mit Kindern wäre so schön – wenn da nicht die gemeinsamen Mahlzeiten wären. Wer bitte hat dieses kitschige Bild von der schönen Familienzeit bei Tisch gemalt? Das stammt wahrscheinlich aus Bullerbü. Bei uns sieht es jedenfalls oft anders aus. Auch heute war es nicht besser. Oder vielleicht doch.
„Kulinarisches Organversagen oder frisch gebratener Erfolg?“ weiterlesenMenschliche Revolution
Ja, ich gebe zu: „Ich hatte Macht-Gedanken.“
Dabei herausgekommen ist ein „revolutionäres“ Gedicht.
Wahre Macht
Sorry, Mister President. Jetzt wird es hart!
Ich glaube, Mütter sind die mächtigsten Menschen der Welt. Wer bitte hat das mit dem schwachen Geschlecht erfunden?
Der Tag nach dem Kindergeburtstag: Ich denke darüber nach, was der Mittlere für ein cooler Typ ist und wie besonders er ist. Aber in diesem Jahr dominiert ein seltsam sentimentales Gefühl.
Kinderspiel
Wer spielt, übt für den Ernstfall. Wer Kindern beim Spielen zuschaut, kann fürs Leben lernen.
Ein Gedicht aus Kinderspielen und Stilblüten. Bis auf wenige Ausnahmen sind es echte von meinen Kindern. Ein paar „musste“ ich ergänzen, damit ein Gedicht rauskommt.