In diesem Jahr fremdele ich mit dem Weihnachtsfest. Es strahlt mir zu hell. Trotzdem will ich mich nicht von Beleuchtung, Stern und Engelglanz irritieren lassen. Ich suche Jesus da, wo er geboren ist: Im Dunkeln.
Das Licht im Stall
Vom grauen Himmel fällt
seit Tagen Regen
in die traurige Welt
Ich suche Weihnachtssegen
den Stern, der die Nacht erhellt.
Ich suche das Licht
Es strahlt nicht mit den Lichterketten
Im Schaufenster finde ich es ebenfalls nicht
Auch wenn wir es gerne so einfach hätten
Geblinke verblendet mir die Sicht
Ich will dem Lichtsmog entfliehen
Die Augen wieder schärfen
Neu das Kind im Dunkeln sehen
Mich ihm zu Füßen ins Stroh werfen
Ich will Weihnachten neu verstehen
Ich schließe die Tür
Lass die Engel draußen ihr Hosianna singen
Ich will Jesus ohne Glanz und Gloria hier
Zwischen den Ochsen und Eseln finden
Diesen Weihnachtsfrieden wünsch ich auch dir!
(c) Ramona Eibach, www.funkelflocke.de